3 Berufsschulen und
1 Automotive Zulieferer beteiligen sich an der Vertiefung des dualisierten Ausbildungssystems in Moldau

Durchführende Gesellschaft

Aufbau und Vertiefung des dualen Ausbildungssystems in Moldau

Aufbau und Vertiefung des dualen Ausbildungssystems in Moldau

Das bbw setzt eine Kleinmaßnahme zur Verbesserung der Berufsausbildung durch bedarfsorientierte Inhalte sowie den Einsatz zeitgemäßer und praxisorientierter Lehrmethoden im Bereich Mechatronik um.

Im Rahmen der Kleinmaßnahme kooperiert das bbw mit drei Berufsschulen und den Standorten der Firma Dräxlmaier in Balti, Cahul und Chisinau. Nach einer Analyse der technischen Ausbildungspraxis und Werkstattausstattung der Schulen ist das Ziel des Projektes, die arbeitsplatzorientierte Ausbildung in drei Berufsbildern zu stärken und mehr Jugendliche, sowie Unternehmen für die dualisierte Ausbildung zu begeistern. Für die Metall-, Elektro- und Kfz-Bereiche liegt ein dualisierter Ausbildungsplan vor. Die praxisorientierte Umsetzung dieser Inhalte wird durch die geplanten Schulungen gefördert.

Promotion der praxisorientierten dualen Ausbildung durch das bbw

Das Land zeigt großes Interesse an Projekten im Bereich der dualen Berufsbildung, wie sie von Deutschland im Rahmen des Berlin-Prozesses angestoßen wurden. Die Anzahl der praktischen Stunden während der Ausbildung ist jedoch zu gering. Zudem besitzt die Berufsbildung keinen sehr positiven Ruf, da die Qualität, sowie die Vermittlung der Ausbildungsinhalte keinem hohen Standard entsprechen und dementsprechend gut ausgebildete Fachkräfte bei den Unternehmen fehlen.

Zudem werden verschiedene öffentlichkeitswirksam Events abgehalten, um weitere lokale Unternehmen für die dualisierte Ausbildung zu akquirieren. Abschließend trägt die Entwicklung einer (digitalen) Handreichung zur Umsetzung der praxisorientierten betrieblichen Ausbildung zur Nachhaltigkeit des Projektes bei. Die gemeinsamen Veranstaltungen und Schulungen tragen dazu bei, dass sich die regionalen Player der beruflichen Bildung besser verknüpfen und ein Austausch über Ziele, Bedarfe und Entwicklungsmöglichkeiten ermöglicht wird.

 

Förderung:

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) via sequa.

Projektlaufzeit: Dezember 2021 - Dezember 2022.