Bessere Ausbildung und Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Kurden und Flüchtlinge im Nordirak
Im Nordirak unterstützen die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) die Verbesserung der beruflichen Bildung und den Ausbau dualer Ausbildungsstrukturen. Binnenflüchtlingen wie auch anderen benachteiligten Gruppen im Land sollen Zukunftsperspektiven eröffnet werden, indem neue berufliche Möglichkeiten vor Ort geschaffen werden.
Friedliche Entwicklung fördern
Der Irak leidet aktuell unter einer politischen und nationalen Krise. Dazu trägt auch die kriegerische Auseinandersetzung der autonomen Region Kurdistan mit dem Islamischen Staat bei. Kurdistan beherbergt eine steigende Zahl an Binnenflüchtlingen und Flüchtlingen aus dem syrischen Kriegsgebiet. Viele von ihnen leben in Flüchtlingslagern über das ganze Land verteilt. Als unmittelbare Hilfe und als Beitrag zu einer zukünftigen friedlichen Entwicklung soll diesen Menschen eine berufliche Ausbildung und damit die Möglichkeit zur Sicherung ihres Lebensunterhalts angeboten werden.
Ausbildungsmöglichkeiten verbessern
Das bfz und seine Partner bringen ihr Wissen, ihre Erfahrungen und erprobte Strategien in der Region ein. Das Hauptziel ist, benachteiligte Menschen (Heranwachsende, Frauen, Behinderte) in kurdischen Provinzen für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren.
Ein verbessertes und fortlaufendes Angebot an beruflicher Bildung soll die Wertigkeit von technischen Berufen erhöhen und die Nachfrage bei jungen Menschen steigern. Dadurch wird eine arbeitsmarktorientierte Ausbildung gefördert.
Das bfz führt dieses Projekt in enger Zusammenarbeit mit den Partnern Ambero Consult und KGE (Kurdish-German European Business Alliance) in der Region durch. Die erste Projektphase startete im August 2016 und endet im Juli 2019.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert das Projekt im Nordirak (Kurdistan) über sequa im Rahmen eines Berufsbildungspartnerschaftsprogramms (BBP).
Förderung: