Durch partnerschaftliche Zusammenarbeit wird die Wasserversorgung in Kenia besser und wirtschaftlicher organisiert.
Die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) begleiten seit 2011 die beiden Verbände der kenianischen Wasserversorgung beim Aufbau einer wirtschaftlichen und bedarfsorientierten Organisationsstruktur. Nutznießer der Zusammenarbeit sind die Mitglieder der beiden Verbände WASPA (der halbstaatliche Verband der örtlichen Wasserversorger) und KWIA (Kenyan Water Industry Association – der Verband der kenianischen Wasserindustrie).
Projektziel: Die beiden Verbände sollen durch gestärkte Kompetenz befähigt werden, den kenianischen Wassersektor insgesamt sowie die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber öffentlichen wie staatlichen Entscheidungsträgern wirkungsvoll zu vertreten. Über die Entwicklung einer Produktpalette von zeitgemäßen Dienstleistungen soll zudem die Wasserversorgung des Landes sichergestellt und verbessert werden.
Darüber hinaus waren die Entwicklung von nationalen Standards für die Wasserversorgung und die Erarbeitung einer Datenbank für Bohrlöcher wesentliche Schwerpunkte der Zusammenarbeit. Verschiedene Schulungen für die Verbände und ihre Mitgliedsfirmen wurden unter anderem zu den Themen Arbeitssicherheit, Energieeffizienz mit lokalen und internationalen Experten in die Wege geleitet und umgesetzt. Weitere Ansätze waren die Verbesserung des Marketings und der Mitgliedergewinnung der Verbände sowie Schulungen zu nachhaltigem Finanzmanagement.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert das Projekt über sequa im Rahmen eines Kammer- und Verbandspartnerschaftsprogramms. Es endet nach sieben Jahren im Februar 2018.
Förderung: