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BEAT-Projekt in Kurdistan unterstützt Start-up-Unternehmer*innen

BEAT-Projekt in Kurdistan unterstützt Start-up-Unternehmer*innen

Ende Juni 2021 wurde Phase 2 des Existenzgründungsprojektes BEAT (Bavarian Entrepreneurship and Advanced Training, 2019 - 2021) abgeschlossen, das potenzielle bzw. bereits existierende Kleinstunternehmer*innen in Kurdistan (Nordirak) unterstützt hat. Das von den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft durchgeführte und von der Bayerischen Staatskanzlei finanzierte Projekt zielte darauf ab, den Flüchtlingsstrom aus der Region Kurdistan im Nordirak zu reduzieren, indem lokale Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen wurden.

Das Existenzgründerprogramm BEAT unterstützt kleine Start-ups, die mit wenig Startkapital zunächst von zuhause aus betrieben werden können.  Mit einer vergleichsweise kleinen Darlehenssumme konnten auf diese Weise 91 Start-up-Kleinstunternehmer*innen den Schritt in die Selbständigkeit wagen. Die gewählte Zielgruppe umfasste Frauen, syrische Geflüchtete und irakische Binnenflüchtlinge, welche die internationale Unterstützung am dringendsten benötigten. Hier konnte das Projekt einen wichtigen und sichtbaren Beitrag leisten.

BEAT ergänzt das BINA-Konzept (BINA = arabisch für “Aufbau”), das gegenwärtig in einem Partnerschaftsprojekt in Kurdistan vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert wird. Hierbei werden die Teilnehmenden durch Berufsausbildungsprogramme dazu befähigt, ihre eigene Firma zu gründen. Viele junge Menschen – sowohl Kurden, als auch Geflüchtete aus angrenzenden Regionen – haben keine Zukunftsaussichten in Kurdistan. Vor diesem Hintergrund war und ist das beschriebene BEAT-Projekt eine große Chance für diese Menschen. Gemeinsam mit den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) hat die Bayerische Staatskanzlei mit dem BEAT-Projekt einen konkreten und erfolgreichen Beitrag zur Stabilisierung der Situation im nordirakischen Kurdistan geleistet und den BEAT-Teilnehmer*innen eine Zukunftsperspektive aufgezeigt.

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