In Hunedoara, Timisoara und Kavadarci stehen moderne Lehrmethoden und arbeitsweltbasiertes Lernen im Mittelpunkt der Weiterbildung durch das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw).
Seit September 2015 ist das bbw für die Fortbildung der Lehrkräfte und Ausbilder in Rumänien und Mazedonien zuständig. Ziel der Zusammenarbeit ist es, verstärkt handlungsorientierte Lehrmethoden in die Mechatronikerausbildung vor Ort aufzunehmen. Gleichzeitig werden neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Berufsschulen und Ausbildungsbetrieben entwickelt, um die Bedürfnisse der Unternehmen stärker in die Umsetzung der Ausbildung einfließen zu lassen.
Ausbildung bisher nicht auf die Bedarfe der Wirtschaft ausgerichtet
Die Europäische Kommission empfiehlt, arbeitsweltbasiertes Lernen in Europa zu verstärken. In der Regel sind Unternehmen in Rumänien und Mazedonien bislang jedoch nicht an der Gestaltung der Berufsausbildung beteiligt. In diesem Sinne deckt das bbw den großen Bedarf an Fortbildungen der Lehrkräfte zu dualen Bestandteilen und handlungsorientierten Vorgehensweisen während der Ausbildung ab.
Fortschritt durch Weiterbildung und Austausch
Als dauerhaften Leitfaden für die Ausbildungsumsetzung sowie zur Förderung der Qualität und Transparenz entwickeln die Partner mit Unterstützung durch das bbw Materialien für die Unterrichts- und Prüfungsgestaltung. Diese greifen Instrumente des Europäischen Leistungspunktesystems für die Berufsbildung (European Credit System for Vocational Education and Training – ECVET) auf.
Verantwortliche vor Ort passen, aufbauend auf Seminaren und gegenseitigem Austausch, die Lerninhalte den Bedürfnissen der Betriebe an und erhöhen dadurch die Relevanz der Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt. Dies fördert die Fähigkeit, junge Auszubildende zu beschäftigen, und erleichtert ihnen den Übergang in den Arbeitsmarkt. Langfristig wird somit das Risiko von Jugendarbeitslosigkeit vermindert.
Das Projekt wird über das EU-Programm Erasmus+ finanziert und endet im September 2018.
Finanziert durch:
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.