Am 11. November 2021 haben rund 120 Personen an der Informationsveranstaltung in Gammarth im Rahmen des Projektes „Berufsbildungspartnerschaft Tunesien, Phase 2“ teilgenommen.
Neben Vertreter*innen der Deutschen Botschaft in Tunis und der deutschen Entwicklungszusammenarbeits-Organisationen, waren Vertreter*innen der Gewerkschaft UGTT (Union Générale des Travailleurs Tunisiens) und des Arbeitgeberverbandes UTICA (Union Tunisienne de l’Industrie, du Commerce et de l’Artisanat) (Zentral sowie der Regionen Sousse und Siliana) vertreten. Beide Organisationen haben 2015 den Friedensnobelpreis verliehen bekommen.
Besonders spannend waren die beiden Podiumsdiskussionen zu den Themen «Place et rôle du secteur privé et des entreprises dans la qualification et l’insertion professionnelle en Tunisie» (Stellung und Rolle des Privatsektors und der Unternehmen bei der Qualifizierung und beruflichen Integration in Tunesien) und «Défis, chances et perspectives pour une formation et insertion professionnelle efficientes et durables en Tunisie» (Herausforderungen, Chancen und Perspektiven für eine effiziente und nachhaltige Ausbildung und berufliche Integration in Tunesien) mit hochrangigen und erfahrenen Podiums-Gästen, deren Beiträge zu einer angeregten Diskussion gemeinsam mit dem Publikum führten.
Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH führt das Projekt "Berufsbildungspartnerschaft Tunesien" mit der tunesischen Ausbildungsagentur und fünf öffentlichen Berufsbildungszentren in Sousse und Umgebung und in Siliana durch. Das Projekt BBP Tunesien wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über sequa gGmbH finanziert.