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Projektkoordinatorin Globales Lernen

Anne Oertel

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Nachhaltiger Tourismus in Brasilien

Nachhaltige lokale Wirtschaftsentwicklung durch Stärkung des Dialogs zwischen Kommunalverwaltung, Unternehmertum und Zivilgesellschaft.

 

Gemeinsam mit fünf Verbänden in Brasilien unterstützt das bbw ausgewählte Kommunen in ländlichen Gebieten in Brasilien auf ihrem Weg zu nachhaltigen Tourismusdestinationen. Mit Unterstützung von lokalen und internationalen Berater*innen setzen die Partnerkommunen in allen fünf Regionen Brasiliens Aktivitäten um, die auf eine sozial- und umweltgerechte Entwicklung des Wirtschaftszweiges Tourismus hinzielen. Dabei können regionale Tourismusförderstrategien mit ressortübergreifenden und integrierten, nachhaltigen Ansätzen ein wichtiger Motor für Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen sein. Das Projekt wird mit Mitteln des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) gefördert und über sequa gGmbH verwaltet.

DEL Tourismus als Beitrag zur Erreichung der SDGs

Brasilien durchlebt aktuell eine wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Krise. Die Corona-Pandemie lässt die soziale und regionale Ungleichheit im Land wieder sichtbar werden. Die Tourismusbranche wird nach der Pandemie ein hohes Potential haben, Zugang zu Einkommen und Beschäftigung zu schaffen und gleichzeitig zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) beizutragen. 

Strategien im Tourismussektor als Modell für andere Regionen

Das bbw erarbeitet zusammen mit den Partnerkommunen neue Konzepte für nachhaltigen, besonders auf inländischen ausgerichteten „sanften Tourismus“ und  unterstützt die Kommunen bei ihrer Zertifizierung als „Green Destination“. So entstehen neue Radwege, lokale Energiegenossenschaften, innovative Abfallsysteme oder neue Marketingkonzepte. Das Zertifizierungsmodell von Green Destinations mit 100 Kriterien ist ganzheitlich und anspruchsvoll. Dabei wird nicht nur die Destination an sich begutachtet, sondern auch das Umfeld. Geprüft werden unter anderem: Destinations- und Nachhaltigkeitsmanagement, Rücksicht auf Kultur, Traditionen, Natur und Umwelt, Partizipation und regionale Wirtschaftskreisläufe, Gastfreundschaft sowie die Qualität der touristischen Angebote. 

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über die sequa gGmbH

01.10.2021 -30.09.2024 

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