Mit dem Aufbau einer „intelligenten Fabrik“ beschreitet die bbw-Gruppe in Shanghai neue Wege. Ende April waren Vorstandsvorsitzender Prof. Günther G. Goth, Geschäftsführerin Anna Engel-Köhler und Volker Falch, Bereichsleiter International, vor Ort.
Es ist neu, modern und ausgerichtet auf die digitale Zukunft: das „Zentrum für Beschäftigung und Praxis“ unseres chinesischen Tochterunternehmens Shanghai Bavarian Vocational Training and Consulting (sbvtc). Hier werden künftig Studierende sowie Mitarbeiter deutscher und chinesischer Firmen unterrichtet. Und zwar in Theorie und Praxis. Die Aufträge kommen von der Zentralen Arbeitsverwaltung und dem regionalen Arbeitsamt. Auf dem Stundenplan stehen kaufmännische Grundregeln, aber eben auch Besuche der neuen sbvtc-Übungsfirma, der sogenannten „Smart Factory“. In dieser Kleinversion einer „intelligenten Fabrik“ organisieren sich Fertigungsanlagen und Logistiksysteme ohne menschliche Eingriffe weitgehend selbst. Zur gegenseitigen Vernetzung werden Werkzeuge, Maschinen oder Transportmittel mit digitalen „Augen und Ohren" (Sensoren) ausgerüstet und über IT-Systeme zentral gesteuert.
„Nach rund 20 Jahren Aktivität in China verfügt die bbw-Gruppe damit erstmals über eigene technische Ausbildungsstätten auf industriellem Trainingsniveau. Wir können unseren Kunden damit modernste Lehrinhalte anbieten“, beschreibt Volker Falch, Bereichsleiter International, die Bedeutung dieser Investition.
Um im Erdgeschoss Platz für die neue „Smart Factory“ zu schaffen, vergrößert sich der Standort in Shanghai: Das bestehende Schulungsgebäude erhält drei weitere Stockwerke mit rund 1.600 Quadratmetern. Ende Oktober werden die neuen Räumlichkeiten offiziell eingeweiht.