Praxisorientierte Berufsausbildung

Praxisorientierte Berufsausbildung

Durch Verbesserung der beruflichen Bildung wird die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert. Es entstehen Jobchancen für Jugendliche und Wachstum für kleine und mittlere Unternehmen in Mosambik.

Seit Juli 2015 arbeiten die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) mit dem Unternehmensverband Associacao Comercial de Beira (ACB) in der Region Sofala in Mosambik zusammen. Gemeinsames Projektziel ist die Verbesserung der beruflichen Bildung. Eine verbesserte Berufsausbildung schafft ein höheres Angebot an Fachkräften, das wiederum besonders das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) im Land fördert. Gleichzeitig werden die Jobchancen von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Arbeitnehmern in der Region verbessert.

Schwachstellen im jetzigen Berufsbildungssystem  

Einerseits orientieren sich die Lehrpläne der Berufsschulen in Mosambik derzeit nicht an den tatsächlichen Bedürfnissen der Wirtschaft. Andererseits unterstützt die private Wirtschaft auch nicht die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung in dem südafrikanischen Land. Daher möchten wir zusammen mit ACB erreichen, dass die Berufsqualifizierung sich stärker an den Bedürfnissen der Wirtschaft ausrichtet.

Wirtschaftsnahe Ausbildung als Perspektive 

Um speziell KMU in die Entwicklung einer praxisnahen Berufsausbildung einzubeziehen, fördern wir den Gedankenaustausch zwischen diesen und den Berufsschulen ebenso wie den zwischen Wirtschaft und öffentlichen Beteiligten. Wir setzen zum Beispiel neue Ausbildungsgänge ein, die dann langfristig als Modell übertragen werden können für vollkommen neue Aus- und Weiterbildungsgänge. Daneben haben wir innerbetriebliche Ausbilder sowohl in Arbeitspädagogik als auch Arbeitsschutz geschult. Sie geben nun ihr Wissen, das vorher in der mosambikanischen Wirtschaft nicht vorhanden war, an ihre Auszubildenden weiter.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)  finanziert das in der Hafenstadt Beira angesiedelte Projekt über sequa. Nach insgesamt 6 Jahren Laufzeit endet es im September 2021.

Förderung: