Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause gelang es Ende Februar 2022 endlich wieder, eine Gruppe afrikanischer Berufschullehrer in das Ökologische Bildungszentrum in Wildpoldsried im schönen Allgäu zu holen, um deren Weiterbildung durch ihre deutschen Mentoren fortzusetzen.
Die meisten der afrikanischen Lehrer aus sechs verschiedenen Ländern (Äthiopien, Kenia, Uganda, Ruanda, Sambia und Ghana) hatten 2018/2019 bereits einen ersten Photovoltaik-Kurs (PV1) in Wildpoldsried (Bayern) besucht und diese Kenntnisse anschließend in ihren eigenen Unterricht an den jeweiligen Instituten eingebracht. In diesem Frühjahr verbrachten sie nun erneut zwei Wochen in Deutschland für den zweiten Lehrgang (PV2) „Planung, Montage und Betrieb von kleinen Inselnetzen“. Ziel der deutschen Ausbilder in berufsbildenden Schulen ist es, afrikanische Kollegen beim Thema Photovoltaik und erneuerbare Energien zu unterstützen und aufzuzeigen, wie mit moderner Technik die Energie der Sonne für alle und jeden nutzbar gemacht werden kann.
Mit großem Engagement schulten die Berufsschullehrer ihre ehrgeizigen afrikanischen Kollegen, die am Ende des 2-wöchigen Trainings stolz auf ihre funktionierenden Anlagen blicken konnten. Zufrieden und mit geballtem Wissen über Photovoltaik reisten sie am 12. März 2022 wieder in ihre Heimatländer zurück, um dort erneut das neu erlangte Wissen in den eigenen Unterricht einzubringen und eigene Fachkräfte zu schulen.
Die deutschen Mentoren stehen als Betreuer zur Verfügung und unterstützen ihre afrikanischen Kollegen bei der Implementierung und Anwendung des Gelernten im Heimatland. Die Erfahrung zeigt, dass durch die Mentoreneinsätze enge Beziehungen zwischen den deutschen und afrikanischen Berufsschullehrern entstehen. Der nächste Besuch ist während der bayerischen Osterferien in Äthiopien geplant!
Weitere Informationen siehe: https://www.vet4africa.com/de/